Saturday 15 December 2018

Bad Bevensen: Klein Bünstorfer Heide

Bad Bevensen



Im Süden Bad Bevensens liegt die Klein Bünstorfer Heide, eine kleine Heidefläche, die von Kieferwäldern umgeben ist.

Eingerahmt wird die Heidefläche von Elbe-Seitenkanal und dem Fluß Ilemnau.

Die Klein Bünstorfer Heide eröffnet sich dem Besucher nach einen kurzen Gang vom Parkplatz. Mit etwas Glück sieht man die Kutschen vorbei ziehen, oder eine Heidschnuckenherde. Wandern Sie durch die Heideflächen und schauen Sie den Bienen beim Sammeln des Heidehonigs zu.

Die Klein Bünstorfer Heide liegt sehr geschützt und blüht daher immer etwas früher, als die restlichen Heideflächen in der Lüneburger Heide.

Aber es gibt noch eine Besonderheit in der Klein Bünstorfer Heide: Sie finden hier 59 noch heute erkennbare Hügelgrüber.  Während der Bronzezeit (bis 1200 vor Christus) bestatteten die Menschen ihre Verstorbenen in einfachen Holz- und Steineinbauten unter Erdhügeln. Den Toten legte man außerdem Schmuck, Waffen und andere Wertgegenstände bei. 

Die Gräberansammlung in der Klein Bünstorfer Heide gehört zu den größten dieser urgeschichtlichen Bestattungsplätze in der Lüneburger Heide.


Anreise:
Navi-Adresse: 
  • Klein Hesebecker Strasse, Bad Bevensen, Ausschilderung folgen und Straße bis zum Ende durchfahren oder
  • An den Teichen, Bad Bevensen, Ausschilderung folgen










Handeloh: Büsenbachtal mit Heideflächen

Handeloh


Vom Parkplatz aus startet man in das flache Tal entlang des Büsenbaches und nach einigen Metern öffnet sich das Tal zu einer weiten Heidefläche von unglaublicher Schönheit.

Durch das Tal fließt der kleine Büsenbach, rechts und links steigen wunderbar mit Heide bewachsene Hügel an. Dunkelgrüne, knorrige Wacholder stehen in fantastischem Kontrast zu den lila blühenden Heideflächen. Silbern-weiße Birken rauschen im Wind und man hört den Bach plätschern.

Der Büsenbach wird als nährstoffarmes Fließgewässer aus einem Quellmoor gespeist. Erleben Sie das besondere Phänomen einer "Bachschwinde", wo der Gewässerverlauf im Untergrund versickert und weiter unterhalb wieder zu Tage tritt.

Vom "Pferdekopf", dem höchsten Hügel, haben Sie eine tolle Aussicht auf das Tal. Bänke laden zu einem Picknick ein und ein großes Waldgebiet umrahmt das ganze Tal.

Sandige Pfade führen durch das Gelände, für Wanderer ein tolles Gebiet. Und vielleicht sehen Sie auch den Schäfer mit seiner Schnuckenherde, der häufig nachmittags durch das Tal zieht?

Übrigens: Das Büsenbachtal liegt direkt am Qualitätswanderweg "Heidschnuckenweg"


ANREISE:
Koordinate: N53.27356 E9.84488
Adresse: Handeloh, OT Wörme, Strasse: Am Büsenbach

Nahverkehr: Heidebahn ERIXX (RB 38) Buchholz i.d. Nordheide - Soltau, Bahnstation Büsenbachtal
Die Verkehrsanbindung ist aufgrund des Heidebahnanschlusses optimal.











Friday 14 December 2018

Amelinghausen: Kronsbergheide

Amelinghausen






Wahl der Heidekönigin auf dem Kronsberg
Wer die Kronsbergheide besucht, sollte zuerst wissen, dass hier seit dem Jahre 1950 offiziell die Heidekönigin von Amelinghausen gewählt wird und es sich daher um einen historischen Platz für die Samtgemeinde Amelinghausen handelt. Jenny Elversist die bekannteste dieser Heideköniginnen aus Amelinhausen.

Landschaft rundum den Kronsberg
Für den Urlauber ist neben der Krönung im August jedoch vor allem die schöne Landschaft interessant, die sich um die Heidefläche herum ausbreitet. Außerdem befindet sich hier der Heidschnuckenstall, das Winterquartier der Heidschnucken von Amelinghausen.

Wandern
Falls Sie gerne Wandern, sollten Sie wissen, dass die zwei sogenannten Premiumwanderwege "Königinnen-Weg" und "Sagenhafter-Hünen-Weg" durch die Kronsbergheide führen. Mehr Informationen und entsprechendes Kartenmaterial erhalten Sie in der Tourist-Information Amelinghausen.

Lage
Die flächenmäßig eher kleine Kronsbergheide liegt direkt an der B 209, am Ortseingang von Amelinghausen, von Lüneburg kommend. Somit befindet sie sich fast gegenüber dem Lopausee und kann daher gut mit einer Umrundung des Sees kombiniert werden.


























Der Lüßwald, ein Urwald im Naturpark Südheide

Unterlüß




Der Lüßwald - ein Urwald im Naturpark Südheide

Der etwa 7500 ha große Lüßwald östlich von Unterlüß gehört zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten Deutschlands. Uralte Waldstrukturen konnten hier die Jahrhunderte überdauern. 

Lüßwald - ein königlicher Wald

Selbst am Ende der Zeit der Heidebauernwirtschaft, als die Heideflächen in der Umgebung bis zum Horizont reichten, gab es hier den Wald. Bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde das Gebiet des Lüßwaldes als königlicher Bannforst erwähnt und noch auf der Karte der Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1777 ist der Lüßwald großflächig als „Königliche Höltzung“ eingezeichnet.

Lebensraum für Tiere und Pflanzen

Solche alten, ausgedehnten Wälder sind sehr wertvoll. Sie bieten zahlreichen Tierenund Pflanzen Lebensräume. Das Rotwild als größte einheimische Wildart kommt hier vor und auch seltene und störungsanfällige Arten wie der Schwarzstorch und sogar der Sperlingskauz leben in den Wäldern des Lüß.

Die Waldgebiete sind sehr strukturreich: An einigen Stellen fallen über 100 jährige Douglasien, Buchen, Eichen und Fichten auf, die von ganz besonderem Wert für die Natur sind. Der große Schwarzspecht benötigt z.B. dicke Buchenstämme für seine Höhlen, der seltene Hirschkäfer alte Eichen als Lebensraum.

Ganz in der Nähe wachsen junge Bäume aus den Samen der alten Bäume heran – hier funktioniert die Naturverjüngung des Waldes und sorgt für eine gemischte Altersstruktur. 

Eine Waldwiese am Wegesrand dient dem Wild zur Nahrungssuche und auf einen dichten jungen Buchenwald folgt ein über 180 Jahre alter Eichenwald. Eine der größten Erhebungen in der Umgebung ist der 130 m ü.NN hohe Lüßberg, auf dem ein Gedenkstein an den großen Orkan vom 12. November 1972 erinnert, der damals auch im Lüßwald große Wunden hinterlassen hat.

Die Wanderwege im Lüßwald führen an einem Naturwaldreservat entlang: In diesem Waldabschnitt wurde seit 1973 jegliche Nutzung eingestellt. Der Wald bleibt sich selbst überlassen, es herrscht hier ein generelles Betretungsverbot, jedoch vom Weg aus kann man den besonderen Reiz dieses Waldes erkennen. 

Für die Menschen dient das Naturwaldreservat zur Beobachtung der natürlichen Prozesse, die in der Natur ablaufen und lässt auch Fachleute viel lernen. Im Laufe der Zeit hat sich hier eine besonders hohe Strukturvielfalt entwickelt, die sehr wertvoll für Tier- und Pflanzenarten mit besonderen Anforderungen an ihren Lebensraum ist. Bäume aller Altersstufen sind für einen Naturwald wie im Lüß charakteristisch: Die Bäume dürfen so lange leben, bis sie eines natürlichen Todes sterben. Junge Bäume wachsen im Schutz der alten heran. Stürzt ein großer Baum um, gibt es neue Freiräume, zunächst besonnte Lichtungen, auf denen sich auch Waldeidechsen wohlfühlen und Hirsch und Reh Nahrung finden, später Platz für junge Gehölze. Auch totes Holz ist sehr wichtig – zahlreiche Tierarten sind darauf angewiesen und oft bildet morsches Holz das Keimbett für eine spätere Waldgeneration. 

Viele Waldgeheimnisse erschließen sich im Lüßwald dem aufmerksamen Beobachter. 

Folgende Rundtouren führen durch das Lüßwaldgebiet:

  • "Der Urwald im Lüß"
  • ein Walderlebnispfad 
  • die Fahrrad-Thementour "Wald - so weit das Auge reicht"  

Weitere Informationen finden Sie hierzu im Anhang siehe unten.

Anfahrtsbeschreibung: 
Zum Lüßwald gelangen Sie vom Parkplatz "Lüßwald". Von dort aus starten Wander- und Radtouren durch den Lüßwald, in dem auch das Naturwaldreservat liegt. Alle Infos zu den Touren finden Sie untenstehend bei "Das dürfte Sie interessieren". 
Der Parkplatz "Lüßwald” liegt an der L 280 von Unterlüß in Richtung Weyhausen ca. 1 km vom Ortsausgang Unterlüß auf der linken Seite. 








Schneverdingen: Naturschutzgebiet Osterheide

 Schneverdingen






Das Naturschutzgebiet Osterheide liegt östlich von Schneverdingen und grenzt mit seinen ausgedehnten Heideflächen an das Naturschutzgebiet mit dem Wilseder Berg. Über den Wanderweg "Spitzbubenweg", einem uralten Salz-Schmuggler-Pfad kann man bis nach Wilsede wandern.

Die Osterheide ist eine der größten Heideflächen und hat mit dem angrenzenden Pietzmoor eine weitere Attraktion zu bieten. Ideal ist die Nähe zur Stadt Schneverdingen auch wegen der Infrastruktur.

Die Landschaft ist sanft und nur das Rauschen der Blätter der zahlreichen Birken ist zu hören. Dunkelgrüne Wacholder stehen im wunderbaren Kontrast zu den lila Heideflächen.

Die Osterheide ist entstanden aus einem Truppenübungsgebiet. 1994 wurde der Übungsbetrieb eingestellt und der Verein Naturschutzpark e.V. übernahm die Rekultivierung des zerstörten Geländes. Mit viel Aufwand hat man eine weiträumige Heidelanschaft mit eingestreuten Mooren, Waldinseln und Magerrasen geschaffen. Dabei wurde das Wege-Netz für Wanderer und Radfahrer gut ausgebaut.

Heute ist nichts mehr erkennbar vom Truppenübungsplatz und man kann die Geschichte angesichts der beeindruckenden Natur der Osterheide kaum glauben.

Auch der malerische Silvestersee, der nach einem britischen Offizier benannt ist, entstand durch die Verdichtung des Untergrunds, als die schweren Militärmaschinen durch das Gebiet fuhren. Er fügt sich heute harmonisch in die Osterheide ein und ist, obwohl er sich nur mit Regenwasser speist, nie ausgetrocknet.

Durch die Osterheide kann man wunderbar wandern, radfahren oder mit einer der zahlreichen Kutschen, die an den Parkplätzen warten, fahren.

Anreise:
Über B3 zum Parkplatz "Silverstersee",
Navigationsadresse: Alte Landesstrasse, Schneverdingen
Der Parkplatz ist auf der rechten Seite, ca. 200 m nachdem Sie auf die Alte Landessstrasse Richtung Schneverdingen eingebogen sind.

Über Heberer Strasse zum Parkplatz "Osterheide"
Navigationsadresse: Osterheide, Schneverdingen
Auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes liegt das Hotel Schäferhof.









Wednesday 12 December 2018

Der Totengrund - Ein Tal von überirdischer Schönheit

Bispingen



Der Totengrund - Ein Tal von überirdischer Schönheit
Das mystische Tal mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, einen Kilometer südöstlich von Wilsede. Spukt es hier? Nein, was sich so mystisch anhört, ist in Wirklichkeit eine der schönsten Heideflächen überhaupt. Wenn hier im August die Heide blüht, hat man von den Talrändern einen wunderbaren Blick auf das Blütenmeer. Die lila Heidepracht bringt den Kessel bildhaft zum Überlaufen.

Der Totengrund - ein Naturschauspiel zu allen Jahreszeiten
Doch der Totengrund ist nicht nur zur Heideblüte ein Traum. Auch im Frühjahr, wenn die Natur erwacht, ist der Totengrund ein lohnendes Ziel. Liebhaber schätzen den Totengrund besonders im Winter oder bei Nebel, da sich dann das mystische Bild einstellt. Eben eine Landschaft wie ein Aquarellbild, fast unrealistisch. Deshalb gehört der Totengrund auch zu den meistfotografierten Bereichen der Lüneburger Heide.

Heidepastor Bode und das Naturschutzgebiet 
Bereits 1906 rettete der Heidepastor Wilhelm Bode den Totengrund vor geplanten Baumaßnahmen und besiegelte so die Entstehung des ersten Naturschutzgebietes in Deutschland. Im Jahre 1921 wurde dann die Heidefläche unter Naturschutz gestellt. Heute zählt der Totengrund zu den schönsten und meistbesuchten Heideflächen in der gesamten Lüneburger Heide.

Warum heißt der Totengrund eigentlich Totengrund?
Hier scheiden sich die Geister, wobei "Geister" bereits das Stichwort für die erste Theorie ist ...
Die Leichenzug-Theorie
Getreu den alten Sitten wurden früher die Toten in einem Leichenzug durch das Tal des Totengrundes "kutschiert". Die eigentlichen Straßen sollten für diesen Transport nicht genutzt werden und so musste ein größerer Umweg über den Totengrund genommen werden. Die Geister von damals sollen sich noch heute im Totengrund aufhalten.

Die Toteisblock-Theorie
Der eigenartige Kessel des Totengrundes mit uralten Wacholderhainen gehört zur flachwelligen Moränenlandschaft. Durch stetiges Abtauen eines riesigen, mit Sand überlagerten Toteisblockes, der noch lange nach dem Rückgang der Gletschermassen existierte, scheint dieses sogenannte Trockental entstanden zu sein. Aus dem Abschmelzen des Toteisblockes blieb dann der Totengrund übrig.

Die Meteoriten-Theorie
Der Totengrund ist durch einen heftigen Meteoritenaufprall entstanden, der alles Leben in diesem Gebiet auf einen (Ein)schlag auslöschte. Zurück blieb nur der "Totengrund".

Die Toter-Grund-Theorie
Da im Totengrund, wie im übrigen Heidegebiet übrigens auch, nur wenige Nährstoffe im Boden enthalten waren und auch keine Quelle und kein Bach vorhanden war, konnte im Bereich des Totengrundes weder Vieh- noch Feldwirtschaft betrieben werden. Der Totengrund wurde früher von den Heidebauern auch „Toter Grund“ genannt. Die einzigen Pflanzen waren Wachholder und Heide. Davon konnten die Menschen aber nicht (über)leben.

So erreichen Sie den Totengrund:
Der Totengrund liegt mitten im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Das nächste Dorf ist Wilsede, das ebenfalls nur zu Fuß, per Rad oder Kutsche erreicht werden kann.
Entfernungen zum Totengrund (jeweils kürzeste Route)
Undeloh - Totengrund: zu Fuß ca. 2 Std
Niederhaverbeck - Totengrund: zu Fuß ca. 1 Std
Oberhaverbeck - Totengrund: zu Fuß ca. 1 Std
Volkwardingen - Totengrund: zu Fuß ca. 1 Std
Döhle - Totengrund: zu Fuß ca. 1 Std 15 min
Egestorf - Totengrund: zu Fuß ca. 2,5 Std
Schneverdingen - Totengrund: zu Fuß ca. 3 Std

Der Totengrund ist ein Talkessel und kann nur auf den ausgeschilderten Wegen betreten werden. Wanderwege führen aber an seinem oberen Rand entlang und gewähren eine besondere Aussicht in das Tal. Sie können einmal rund um den Totengrund wandern.

Den Totengrund erreicht man auch mit der Pferdekutsche von Oberhaverbeck, Niederhaverbeck, Undeloh, Döhle oder Sudermühlen oder zu Fuß sowie mit dem Rad.

Für Ihre Kutschfahrt zum Totengrund empfehlen wir Ihnen die Qualitätskutscher Lüneburger Heide. Alle Qualitätskutscher haben an umfangreichen Schulungen teilgenommen und können Ihnen auch beantworten, welche der Theorien zum Totengrund am wahrscheinlichsten ist. Sie erkennen die Kutscher an der beigen Weste mit Namensschild und dem Logo "Lüneburger Heide" sowie dem Logo "Lüneburger Heide" direkt auf der Kutsche.

Wanderwege am Totengrund:
Der Totengrund bietet ideale Möglichkeiten die Natur zu genießen. Schließlich sind im gesamten Naturschutzgebiet keine Autos erlaubt. Erwandern Sie die Region und entdecken Sie die typischen Heidschnuckenherden und Bienenzäune am Wegesrand. Besonders während der Heideblüte im Spätsommer offenbaren sich Ihnen hier die typischen Heideflächen mit Wachholdersträuchern und reetgedeckten Schafställen am Horizont.

Unser Tipp: Wanderweg Lila Krönung
Erleben Sie die Heidelandschaft in ihrem ganzen Zauber. Der Wanderweg „Lila Krönung“ durchquert das größte zusammenhängende Heidegebiet im Naturpark von Ost nach West und verbindet mit Amelinghausen und Schneverdingen die beiden Orte, in denen jedes Jahr eine Heidekönigin gekürt wird. Am Weg liegen der Totengrund mit seinen zahlreichen Wacholderbüschen, das typische Heidedorf Wilsede und die Niederung der Haverbeeke. Eine Krönung Ihrer Wanderung ist der Wilseder Berg, die mit 169 Metern höchste Erhebung in der nordwestdeutschen Tiefebene.


Übernachten
Ideale Übernachtungsorte, um den Totengrund und das Naturschutzgebiet zu besuchen: Bispingen, Egestorf, Handeloh, Hanstedt, Schneverdingen.


Hinweis: 
Der Totengrund und der Heideort Wilsede liegen im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und können nicht mit dem Auto angefahren werden. 

Parken: Das Auto können Sie auf den Besucherparkplätzen in Niederhaverbeck, Oberhaverbeck, Volkwardingen, Döhle und Undeloh abstellen. Von den Besucherparkplätzen können Sie zu Fuß zum Totengrund wandern oder mit dem Rad oder mit der Kutsche bis nach Wilsede fahren und von dort aus zum Totengrund wandern!











Wilseder Berg - das Herz der Lüneburger Heide

Bispingen



Den Mittelpunkt des Naturparks Lüneburger Heide bildet der 169 m hohe Wilseder Berg. Er ist damit auch die höchste Erhebung der nordwestdeutschen Tiefebene. Vom Gipfel mit seinem Markstein erblickt man eine weite Wald- und Heidelandschaft. Bei klarer Sicht erkennt man die Spitzen der Hamburger und Lüneburger Kirchtürme.

Im Zentrum des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide
Der Wilseder Berg ist das Zentrum der größten Heideflächen Europas, von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die weite, blühende Landschaft.Die Heideflächen erstrecken sich auf insgesamt 230 qkm. Bereits seit 1921 sind sie unter Schutz gestellt, weil sie auch Revier für seltene Tiere und Pflanzen geworden sind.

Die Gegend um den Wilseder Berg ist nahezu autofrei, nur Zufahrtstraßen zu Parkplätzen an den Orten rund um das Naturschutzgebiet erlauben Pkw-Verkehr. Ansonsten wandert oder radelt man am Wilseder Berg ungestört und nur mit Geräuschen der Natur. Ein großartiges Erlebnis.

Der Wilseder Berg ist eines der ersten Grundstücke des heutigen Naturschutzgebietes, das der bekannte Heidepastor Wilhelm Bode aus Egestorf für den Verein Naturschutzpark e.V. (VNP) im Jahre 1910 erwarb.

Wandern zum Wilseder Berg
Wenn Sie zum Wilseder Berg wandern möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Parken Sie Ihr Auto in Niederhaverbeck auf dem Parkplatz. Von dort aus ist der Wilseder Berg überall ausgeschildert (direkter Weg ca. 4,5 km, 60 min).

Radfahren zum Wilseder Berg
Von allen Orten rund um den Wilseder Berg gibt es Radwege. Bitte achten Sie darauf, kein zu dünnes Profil auf den Radreifen zu haben, Sie fahren im Naturschutzgebiet in der Regel auf naturbelassenen Wegen oder Sandwegen.

Kutsche fahren zum Wilseder Berg
Kutschfahrten in der Lüneburger Heide sind ein absolutes "Muss". Gerade im autofreien Naturschutzgebiet macht es besonders viel Spaß. An fast allen Parkplätzen rund um den Wilseder Berg warten Kutschen auf Sie. Wenn Sie Ihre Kutschfahrt vorbestellen möchten, können Sie das problemlos hier tun.

Mit den berühmten Heide-Kutschen kann man von fast allen Orten rund um den Wilseder Berg ins Naturschutzgebiet bis zum Ort Wilsede fahren. Die Fahrten dauern in der Regel 60 bis 90 Minuten pro Strecke. Eine Linienkutsche fährt ab Undeloh. Der kleine Ort Wilsede, den man nur zu Fuß, per Fahrrad oder Kutsche erreichen kann, lädt mit einigen Ausflugslokalen zu einer gemütlichen Rast ein.

Orte rund um den Wilseder Berg:
  • Bispingen
  • Behringen
  • Volkwardingen
  • Ober- und Niederhaverbeck
  • Undeloh
  • Egestorf
  • Hanstedt
  • Handeloh
  • Schneverdingen

Hinweis: 
Der Wilseder Berg und der Heideort Wilsede liegen im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und können nicht mit dem Auto angefahren werden. 

Parken: Das Auto können Sie auf den Besucherparkplätzen in Niederhaverbeck, Oberhaverbeck, Volkwardingen, Döhle und Undeloh abstellen. Von den Besucherparkplätzen können Sie zu Fuß auf den Wilseder Berg wandern oder mit dem Rad oder mit der Kutsche bis nach Wilsede fahren und von dort aus auf den Wilseder Berg wandern!























25 Top Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide

Was kann man im Lüneburger Heide Urlaub machen?




Viele kennen in der Lüneburger Heide nur den Naturpark Lüneburger Heide und die endlosen Heideflächen. Aber die Natur der Heide ist vielseitiger. Für Ihren Urlaub hier die besten Tipps und Sehenswürdigkeiten, sortiert nach Beliebtheit auf unserer Website.

Die schönsten Plätze in der Lüneburger Heide - wer sucht sie nicht?

Was gibt es sehenswertes in der Natur? Wir haben für Sie die beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide zusammen getragen. Hier genießen Sie im Urlaub die unvergleichliche Natur der Heide - und das zu jeder Jahreszeit. Für viele Heidebewohner ist der Frühling die schönste Jahreszeit in der Lüneburger Heide, andere lieben den Herbst. Oder den Winter, wenn leichter Pulverschnee auf den dunkelgrünen Wacholdern liegt.

Fakt ist: zu jeder Jahreszeit liefert die Natur in der Lüneburger Heide ein besonderes Schauspiel. Tolle Sonnenaufgänge im Frühling, die Wollgrasblüte im Mai, die Heideblüte im Sommer, der Nebel über den Mooren im Herbst, oder die dunkelgrünen Wacholder in der Schneeheide im Winter. Die Lüneburger Heide ist immer eine Reise wert.

Ein Wahrzeichen der Lüneburger Heide darf natürlich nicht fehlen: Der Wilseder Berg bei Wilsede, Bispingen. Neben ihm liegen Steingrund und Totengrund, zwei weitere Top Attraktionen. Der Wildeser Berg ist mit 169 m die höchste Erhebung der norddeutschen Tiefebene und sollte auf jedem Ausflugsprogramm stehen.

Eine Karte finden Sie am Ende dieses Beitrages zum Download.

Um allen Urlaubern auch die schönsten Plätze zugänglich zu machen, empfehlen hier die Heidebewohner ihre 25 liebsten Sehenswürdigkeiten. Entscheiden Sie selbst, welche Orte Sie im Urlaub sehen möchten, die Lüneburger Heide ist groß und hat viel zu bieten. 

Ausführliche Beschreibungen erhalten Sie über einen Klick auf den Namen.



Die 25 Top Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide:


1. Wilseder Berg
Das Herz der Heide im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, 169 m hoch

2. Totengrund
Das einzigartige Tal mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide

3. Pietzmoor
Sagenhaftes, 8000 Jahre altes Moor mit Bohlenstegen, Wollgrasblüte im Mai

4. Rathaus Lüneburg
Größtes, historisches Rathaus Norddeutschland mit über 500 Jahren Bauzeit

5. Büsenbachtal
Romantisches Heidetal mit Heidschnuckenherde

6. Wilsede
Kleines Dorf im autofreien Naturschutzgebiet, nur zur Fuß, mit Rad oder Kutsche zu erreichen

7. Misselhorner Heide
Schöne Heidefläche mit sanftwelliger Landschaft bei Hermannsburg

8. Wietzer Berg
Heidefläche bei Müden mit Berg, Loens Denkmal auf dem Gipfel

9. Stintmarkt Lüneburg
Fotogene Ecke im historischen Wasserviertel Lüneburgs

10. Ellerndorfer Wacholderheide
Landschaftlich schöne Heidefläche im Osten der Lüneburger Heide

11. Hundertwasser Bahnhof Uelzen
Vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestalteter Bahnhof

12. Iserhatsche Bispingen
Skurriles Gesamtkunstwerk in Bispingen

13. Wacholderwald Schmarbeck
Größter Wacholderwald Norddeutschlands mit Heideflächen

14. Osterheide Schneverdingen
Weitläufige Heidefläche mit Silvestersee

15. Luesswald
Einziger Urwald in der Lüneburger Heide

16. Kronsbergheide
Krönungsheide der Heidekönigin in Amelinghausen

17. Brunsberg
Heideflächen mit Berg und tollem Panoramablick

18. Weseler Heide
Weitläufige Heideflächen mit Pastorenteichen bei Undeloh

19. Schloss Celle
Welfenschloss in der Fachwerkaltstadt von Celle

20. Grundloses Moor
Landschaftlich reizvolle Moorfläche bei Walsrode

21. Oldendorfer Totenstatt
Heidefläche mit Hünengräbern bei Amelinghausen Oldendorf

22. Hoepen Schneverdingen
Krönungsheide der Heidekönigin mit Freilichtbühne und Heidschnuckenstall

23. Ebstorfer Weltkarte
größte Weltkarte des Mittelalters im Kloster Ebstorf

24. Behringer Heide
Heidefläche bei Bispingen mit Panoramasicht

25. Schwindequelle
Zweitgrößte Quelle Niedersachsens mit ständig gleicher Temperatur




Urlaub in der Lüneburger Heide:

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